Die Funktionaloptometrie

Die Funktionaloptometrie

Die Funktionaloptometrie ist eine Wissenschaft, die sich mit der Sinnesverarbeitung und dem Sehverhalten von gesunden Augen beschäftigt. In den USA wird sie seit den 50iger Jahren als Universitätsstudienfach gelehrt und erfolgreich angewendet .Auch in unseren Nachbarländern Belgien ,Holland und der Schweiz ist sie häufiger zu finden wie hierzulande

In der Funktionaloptometrie wird das Zusammenspiel der Augen bei der Aufnahme von Bildern und deren Verarbeitung geprüft. Mit Hilfe der OEP-21 Punkte-Messung wird die Leistungsfähigkeit der Augen und die Leistungsgrenzen ermittelt und analysiert.

Lernprobleme und Wahrnehmungsstörungen

  • Fast 90% aller Sinneseindrücke nehmen wir über die Augen auf.
  • Ein Schul oder Arbeitstag findet zu 80% im Nahbereich statt.
  • Arbeitet da unser visuelles System nicht optimal für uns oder ist aufgrund von Fehlentwicklungen gar nicht erst richtig ausgebildet, kann es zu Teilleistungsstörungen  kommen.
  • In den letzten 25 Jahren hat die Naharbeit um 60% zugenommen (neuste Studie aus Amerika).
  • Die Entwicklung des Sehens bei Kindern in der heutigen Zeit ist u.a. durch den Einfluss von Fernsehen, Computer und Gameboy grundlegend anders als in den letzten beiden Generationen. Viele Entwicklungsstufen des Sehens werden gar nicht oder nur unzureichend durchlaufen. Diese nicht erlernten Grundlagen können z.B. zu Lese-Rechtschreibschwäche führen.
  • Die Überforderung unserer Augen durch ständige Naharbeit (z.B. Computer) kann zu Nahpunktstreß führen. Kopfschmerzen, Augenschmerzen, Konzentrationsmangel und allgemeine Müdigkeit sind die Folge.

 

Der Funktionaloptometrist

  • Als Funktionaloptometristin (speziell ausgebildete Augenoptikermeisterin) kann ich durch besondere Mess - und Testverfahren vorhandene Teilleistungsstörungen, versteckte Sehfunktionsdefizite, visuelle Wahrnehmumgsprobleme sowie Entwicklungsverzögerungen in Grob- und Feinmotorik feststellen und analysieren.